awama Dampfprozess DryD
Thermische Abwasserbehandlung mit klugem Energiekonzept
- mehr Effizienz in den mechanisch-biologischen Standardprozessen durch thermische Verfahrenstechnik
- höchste Leistungsfähigkeit beim Einsatz aller Energieträger der Kläranlage, denn die erzeugte Eigenenergie wird mit einem höheren Wirkungsgrad genutzt
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kluges Energiekonzept für die gesamte Kläranlage durch den gezielteren Einsatz der einzelnen Energieträger
awama Dampfprozess DryD
Thermische Abwasserbehandlung mit klugem Energiekonzept
- mehr Effizienz in den mechanisch-biologischen Standardprozessen durch thermische Verfahrenstechnik
- höchste Leistungsfähigkeit beim Einsatz aller Energieträger der Kläranlage, denn die erzeugte Eigenenergie wird mit einem höheren Wirkungsgrad genutzt
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kluges Energiekonzept für die gesamte Kläranlage durch den gezielteren Einsatz der einzelnen Energieträger
Trocknung von Klärschlamm ohne extra Wärme.
Der awama Dampfprozess DryD nutzt den bei der Trocknung von Klärschlamm entstehenden Sattdampf von 140 bis 165 °C, um die mechanisch-biologischen Prozesse der Anlage energetisch anzutreiben. Dazu setzen wir einen Verdampfungstrockner (SSED) ein. Die Wärme zur Trocknung wird dem BHKW oder einer Feuerung nur geliehen – nicht verbraucht.
Der Abdampf bzw. Sattdampf des SSED enthält die gesamte Wärme aus dem BHKW. Sie wird über Rohrleitungen zu den Anlagen geleitet, die bislang vom BHKW versorgt werden (Büroräume und den Faulbehälter).
Zwischenstufen (Kaskadierung), wie z.B. eine Ammoniak-Strippung werden gleich mit versorgt.
Mit diesem Verfahren können Kläranlagen klima- und energieautark werden.
Energie! Klärschlammtrocknung als Dreh- und Angelpunkt Ihrer Anlage
Der awama Dampfprozess DryD nutzt den bei der Trocknung von Klärschlamm entstehenden Sattdampf von 150 °C, um die mechanisch-biologischen Prozesse der Anlage energetisch anzutreiben. Dazu setzen wir einen Wirbelschichtverdampfungstrockner (WVT) ein, der seine Energie aus der Wärme des Blockheizkraftwerks oder alternativ aus einer Verbrennung bezieht. Der Abdampf bzw. Sattdampf des WVT wird über Rohrleitungen zu den Anlagen geleitet, die diesen verwenden können, wie etwa Hydrolyse und Strippung. Schnittstellen schließen wir mit bekannten Apparaten aus der Prozessindustrie. Entsteht an den einzelnen Prozessschritten Abwärme, kann diese erneut energetisch genutzt werden. Die Restwärme fließt in die Beheizung von Büroräumen und Faulbehälter.
Mit thermischer Abwasserbehandlung neue Vorgaben erfüllen
Das gereinigte Wasser soll möglichst frei von multiresistenten Keimen, Medikamenten, Hormonen und Mikroplastik sein. Dazu gehört auch, dass aus dem Klärschlamm zunehmend Phosphor zurückgewonnen werden soll. Darüber hinaus bedarf es möglichst effizienter Lösungen, die CO2-arm sind.
All das erfordert zukünftig mehr, statt weniger Energie. DryD macht es möglich:
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Unsere thermischen Verfahren steigern nachweislich die Effizienz der Abwasserreinigung. Der über den Verdampfungstrockner (SSED) mit hohen Temperaturen hygienisierte Klärschlamm erreicht einen Trockensubstanzgehalt von ca. 95%. Er ist nahezu geruchlos, aufgrund fehlender leichtflüchtiger Bestandteile nicht selbstentzündlich und somit sehr gut lagerfähig.
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Damit einher geht mehr Sicherheit und Flexibilität bei der Entsorgung:
Mit DryD ist der Kläranlagenbetreiber weniger abhängig von den Kapazitäten und Preisen der Monoverbrennungsanlagen. Durch das zurückgewonnene Phosphor wird zudem auch eine landwirtschaftliche Verwertung des Klärschlamms wieder möglich. -
Der Verdampfungstrockner (SSED) ist emissionsfrei. Aufgrund der fehlenden Luftzufuhr besteht keine Brandgefahr. Durch die energetische Einbindung des SSED in die gesamte Kläranlage wird die thermische Behandlung wirtschaftlich wieder interessant.
awama Dampfprozess DryD: Turbolader der Abwasserbehandlung
Effizientere Abwasser- und Schlammbehandlung. Ein kluges Energiekonzept. awama DryD wird aber noch in einer dritten Hinsicht zum Turbolader der Abwasserbehandlung: auch die mechanisch-biologischen Standardprozesse können bei entsprechender Anwendung des Systems effizienter werden. Zum Beispiel im Faulturm: durch die thermische Behandlung des Überschussschlammes lässt sich das Schlammalter verkürzen oder es werden dort neue Kapazitäten frei. Ein weiteres Beispiel ist die Dampfstrippung: Mit DryD entsteht eine geringere Rückbelastung durch nitrathaltige Schlammwässer, sodass der Energiebedarf beim Belüften der Belebungsbecken sinkt.
So arbeitet der DryD Verdampfungstrockner (SSED)
Der Verdampfungstrockner (SSED) erzeugt Sattdampf (ca. 140 bis 165 °C) aus entwässerten Biomassen oder Klärschlamm. Der SSED ist ein vollständig geschlossener Druckbehälter (2,5 barÜ) mit geringster kreisförmiger Grundfläche.
Er kann teilweise oder vollständig in ein Gebäude integriert werden. Der Trocknungsmenge ab 500 kgOS/h sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt.
Der SSED braucht keinen Kesselwärter um Dampf zu erzeugen. Der Brüdendampf enthält keinen harten CSB und kann organische Säuren für eine Hydrolyse liefern.
Die für den technologischen Prozess in einem SSED benötigten Elemente sind in dem kompakt konstruierten Trockner übersichtlich angeordnet. Um den Wärmetauscher herum bildet sich ein Wirbelbett aus Klärschlamm-Partikeln, der zentral im Kreisraum angeordnet ist und die zur Verdampfung erforderliche Wärme überträgt. Ein Gebläse unterhalb des Wärmetauschers erzeugt die notwendige Zirkulationsströmung des Dampfes, der dann durch einen Siebboden nach oben in die Wirbelschicht strömt.
Der Klärschlamm wird durch die Produktzuführung (Schlammdüse) direkt in die Wirbelschicht geleitet, wobei gleichmäßig große Granulate mit einem Durchmesser von 5-8 mm entstehen. Anschließend durchlaufen die Partikel die Trocknung in fluidisiertem Zustand.
Nach dem Trocknungsprozess werden die Partikel (3-5 mm) in einen Behälter ausgetragen.